Schloss des Grafen

Kuroi blieb am Rande stehen, betrachtete den leere Platz. Der Vampir wirkte angespannt, seine Sinne geschärft. Weder Jureru noch Isamu waren da. Beide waren verschwunden und plötzlich hatte er das Gefühl, dass eine Begegnung mit ihnen nichts Gutes brachte. Er wand sich zu Daichi und Kasumi um. Diesmal verzichtete er auf die sorgfältige Wortwahl.
“Ich fürchte wir müssen hier sofort weg! Jureru scheint die Armee zurückgezogen zu haben und wie es mit Isamu steht, weiß ich nicht. Wir müssen hier schleunigst weg… Raus aus dem Wald… Ich befürchte nicht mal in der Trümmerstadt sind wir sicher… Ich weiß nicht was die Zwei vorhaben, aber es wird nichts Gutes sein!“

Komm her, wenn du dich traust. Warum läufst du denn weg?, scherzte er. Er konnte mit Jureru kommunizieren, selbst wenn sie nicht in der Nähe war, denn sie war es gewesen, die ihn verwandelt hatte. Oder hast du etwa Angst? Das wäre natürlich was anderes, ich meine, ich habe kein Problem, all die Neo-Vampir zu foltern, bis sie mir sagen, wo du bist. Kurz darauf begann er zu lachen und sagte dann Oder hast du mich etwa auch nicht mehr lieb? und blickte dann ernst und sah im Wald herum. Ich werd dir auch nicht wehtun, versprochen. und er begann zu grinsen. Einige Neo-Vampire liefen ihm über den Weg und wurden in seiner Aura aufgelöst. Ihr habts immer noch nicht verstanden, wenn ihr nicht stark genug seid, löst ihr euch wie eine Brausetablette auf.

Jureru war verschwunden, weil sie einen heftigen Schmerz verspürt hatte. Ihre Verwandlung war ja nicht richtig fortgeschritten. Sie war irgendwo im Wald aufgetaucht. Die dunkle Aura umhüllte sie, verschluckte sie. Tief im Inneren fraß sich das Gift der Neo-Vampire und vernaschte die Seele. Schwarze Flügel umhüllten ihre dunkle Gestalt, ihre Augen leuchteten bedrohlich. Isamu sprach zu ihr, provozierte sie.
Du kannst mit den Neo-Vampire machen was du willst, von ihnen findest du an jeder Ecke noch mehr und wenn die Dämonen das Gift verbessern, dann könen wir über jedes Wesen herrschen!, mit einem Sprung verwandelte sie sich in die bedrohliche Dämonenwolfgestalt. Wie ein aggressives Tier rannte das schwarze Wesen, die Augen leuchteten rot. Sie witterte Isamu, bog plötzlich ab und sprang durch die Hecke, genau hinter Isamu. Ein Knurren lenkte seine Aufmerksamkeit auf den Wolf, der beinahe blitzartig auf die andere Seite sprang. Der Wolf fletschte die Zähne, Blut rannte aus seinem Maul.
Das Mistvieh war eigentlich schon viel zu groß für ein Tier. Würde es sich aufrichten, hätte es genau Jurerus Größe. Jureru hatte sich davor einen Illusionsschild auferlegt, damit Isamu nicht so leicht Kontrolle über sie hatte.
Als der dämonische Wolf wieder in die Luft sprang, löste sich die Illusionsgestalt auf und eine heftige Explosionswelle zerstörte das um sie liegende Waldgebiet.Alles brannte im dämonischen Feuer, unterstrich diesen gewalttätigen Kampf der zwei Kreaturen. Einige schwarze Feder wirbelte durch die Luft. Durch die schwarzen Flügel wirkte Jureru nicht mehr zerbrechlich wie früher, sondern boshaft und mächtig.

=> Wald

Kuroi schrieb:Kuroi blieb am Rande stehen, betrachtete den leere Platz. Der Vampir wirkte angespannt, seine Sinne geschärft. Weder Jureru noch Isamu waren da. Beide waren verschwunden und plötzlich hatte er das Gefühl, dass eine Begegnung mit ihnen nichts Gutes brachte. Er wand sich zu Daichi und Kasumi um. Diesmal verzichtete er auf die sorgfältige Wortwahl.
“Ich fürchte wir müssen hier sofort weg! Jureru scheint die Armee zurückgezogen zu haben und wie es mit Isamu steht, weiß ich nicht. Wir müssen hier schleunigst weg… Raus aus dem Wald… Ich befürchte nicht mal in der Trümmerstadt sind wir sicher… Ich weiß nicht was die Zwei vorhaben, aber es wird nichts Gutes sein!“

Kuroi hatte auf eine Antwort gewartet, doch es schien alles so überwältigend zu sein, dass keiner die Chance hatte etwas zu erwidern. Worte halfen nichts, sie mussten handeln. Kuroi umfasste Kasumis und Daichis Handgelenke und zog sie in vampirischer Geschwindigkeit mit sich. Im Schattenmodus eilten sie, weg von dem trügerisch schönem Schloss, das eine fabelhafte Falle gewesen war.
“Ich befürchte… wir haben Isamu und Jureru verloren“

Daichi und Kasumi wurden von Kuroi gepackt, der sie wegzog. "Ich befürchte...wir haben Isamu und Jureru verloren.", sagte er. Daichi war irgendwie wütend auf die beiden, sie hätten ihnen gegen Tsubasa behilflich sein können. "Egal! Wir haben wichtigeres zu tun! Wo gehts am schnellsten zur Hölle?", sagte er und grinste hinterlistig. Schnell hatten sie einen Spalt erreicht und Daichi sprang sofort rein.

->Eingang zur Hölle