Lichtung im Nirvana des Waldes
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Du lügst schlecht., sagte Isamu und stand wieder auf. Er sah die Klippe hinab Richtung Horizont und sagte: Ich will dir helfen, das ist das mindeste was ich tun kann. Aber wenn du dir nicht helfen lässt, stirbst du mental. Willst du das? Willst du das wirklich? Eiskalt wand er sich von ihr ab und sagte dann Wie auch immer, ich habe versucht dir zu helfen, wenn du dir nicht helfen lässt ist das nicht mein Problem. Isamu war sauer. Er ging langsam davon und dachte Wie kann man nur so dickköpfig sein?, er provozierte es gerade heraus das sie es mitbekam.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Aber ich bin schon tot…, dachte Jureru und erhob sich ebenfalls. Plötzlich tat es ihr weh, dass gerade Isamu sauer auf sie geworden ist. Ihr Zorn war plötzlich verschwunden, durch den sie auf eine Blockade eingestellt hatte. Die ganze Wut war wie weggezaubert und es nistete sich ein schweres Gefühl in die Magengrube, das ihr Schmerzen bereitete. Natürlich bekam sie den Gedanken mit. Es wäre beinahe lächerlich gewesen, wenn sie es nicht gehört hätte.
“Es tut mir leid ja? Verdammt es tut mir leid! Da Kuroi gestorben ist, trete ich als ´Sklavin` in seine Fußstapfen. Ich werde sowieso verfolgt und irgendwann getötet, wenn ich mich nicht Kurois Schicksal füge…“, doch ob er das gehört hatte, das bezweifelte sie. Sie ließ sich wieder wie ein Steinklotzfallen und weinte einen herrlichen Nervenzusammenbruch. Dann sprang sie auf und wollte Isamu wieder hinterher rennen, stockte. Ein schlechter Gedanke nistete sich in ihrer Einbildung ein.
“Die Menschen lassen sich ungern helfen, weil sie Angst haben ihre schwächste Seite zu zeigen. Sie lassen sich ungern von denen helfen, die sie am meisten lieben, weil sie genau wissen, dass sie am meisten ihre Hilfe brauchen…“, flüsterte sie und setzte zittrig Schritt für Schritt zurück. Ihr Herz begann aufgeregt zu pochen, ihre Augen brannten. Ihre Haut fühlte sich unter den Augen angespannt an. Ängstlich näherte sie sich rückwärts dem Rand der Klippe, erst als sie den Rand spürte, hielt sie inne.
Ich habe euch so gern… so lieb gewonnen, wie sagt man so schön? Man sollte sich von etwas trennen können, was man am meisten liebt…
Sie überlagerte gekonnt ihre Balance nach hinten und fiel von der Klippe in den berauschenden Fluss….
“Es tut mir leid ja? Verdammt es tut mir leid! Da Kuroi gestorben ist, trete ich als ´Sklavin` in seine Fußstapfen. Ich werde sowieso verfolgt und irgendwann getötet, wenn ich mich nicht Kurois Schicksal füge…“, doch ob er das gehört hatte, das bezweifelte sie. Sie ließ sich wieder wie ein Steinklotzfallen und weinte einen herrlichen Nervenzusammenbruch. Dann sprang sie auf und wollte Isamu wieder hinterher rennen, stockte. Ein schlechter Gedanke nistete sich in ihrer Einbildung ein.
“Die Menschen lassen sich ungern helfen, weil sie Angst haben ihre schwächste Seite zu zeigen. Sie lassen sich ungern von denen helfen, die sie am meisten lieben, weil sie genau wissen, dass sie am meisten ihre Hilfe brauchen…“, flüsterte sie und setzte zittrig Schritt für Schritt zurück. Ihr Herz begann aufgeregt zu pochen, ihre Augen brannten. Ihre Haut fühlte sich unter den Augen angespannt an. Ängstlich näherte sie sich rückwärts dem Rand der Klippe, erst als sie den Rand spürte, hielt sie inne.
Ich habe euch so gern… so lieb gewonnen, wie sagt man so schön? Man sollte sich von etwas trennen können, was man am meisten liebt…
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Ju- Anzahl der Beiträge : 245
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Isamu hatte den letzten Gedanken nicht überhören können. Er wand sich um um nach Jureru zu sehen und sah genau, wie sie gerade in dem Moment herunterfiel. Was zum..!? Er lief auf die Klippe zu und sprang intuitiv hinterher. Das kann doch wohl echt nicht dein Ernst sein... Er fing sie in der Luft ab und nahm sie in den Arm, sodass sie den Sturz auf jeden Fall überleben würde. Der Sturz schien eine Ewigkeit zu dauern, dann jedoch ging alles ganz schnell. Isamu landete mit Jureru im Arm in dem Fluss, bei dem Aufprall auf dem Boden des Flusses brach er sich ein Fußgelenk und während er versuchte Jureru aus dem Wasser herauszuholen schnitt er sich den selben Fuß an einem scharfen Stein auf. Er legte Jureru ans Ufer, kam dann selbst hinaus und fiel sofort um. Der Schmerz war unerträglich. Verdammt..., dachte er und wurde dann vom Schmerz betäubt bewusstlos. Auch wenn du es nicht willst, du hast mich zu dem gemacht was ich bin, somit bist du meine Herrin. Ich kann dich nicht einfach so sterben lassen.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Jureru wollte sich nicht das Leben nehmen, sie hatte es sowieso begriffen, dass sie es selbst nicht schaffen würde. Nein, sie hatte beschlossen die „Gruppe“ zu verlassen, denn wenn man sie suchen würde, dann würde man die anderen mitnehmen. Vor allem das Mädchen, was Isamu mitgebracht hatte.
Sie hatte die Augen geschlossen und letzte Tränen verließen ihre Augen
Das kann doch wohl echt nicht dein Ernst sein..., hörte sie und sie schaute hoch.
DAS kann doch nicht dein Ernst sein!, dachte sie ebenfalls und fasste es nicht, dass Isamu ihr hinterher sprang. Wieso? Wieso? Fragte sie sich und könnte wieder wütend werden.
Der Aufprall war für sie fast harmlos, weil sie ja durch den Vampir abgeschirmt worden war. Ein bekannter Blutgeruch kitzelte ihr die Nase, sodass sie wusste, dass er sich verletzt hatte und nicht sie.
Sie lag durchnässt, gerettet, am Ufer und spuckte Wasser. Schemenhaft erkannte sie, wie ihr Rette bewusstlos zu Boden ging. Wie ein durchnässter Pudel richtete sie sich auf.
Geschwächt kroch sie zu ihm.
Wieso? Wieso? Hättest du mich gehen lassen, dann wärst du nicht verletzt geworden!, schimpfte sie leicht mit ihm und sich selbst, nahm ihn in den Arm.
Auch wenn du es nicht willst, du hast mich zu dem gemacht was ich bin, somit bist du meine Herrin. Ich kann dich nicht einfach so sterben lassen, hatte er noch mal gedacht und es tat ihr weh. Sie wollte nicht etwas sein, das ihn praktisch an sich band.
Sie hatte die Augen geschlossen und letzte Tränen verließen ihre Augen
Das kann doch wohl echt nicht dein Ernst sein..., hörte sie und sie schaute hoch.
DAS kann doch nicht dein Ernst sein!, dachte sie ebenfalls und fasste es nicht, dass Isamu ihr hinterher sprang. Wieso? Wieso? Fragte sie sich und könnte wieder wütend werden.
Der Aufprall war für sie fast harmlos, weil sie ja durch den Vampir abgeschirmt worden war. Ein bekannter Blutgeruch kitzelte ihr die Nase, sodass sie wusste, dass er sich verletzt hatte und nicht sie.
Sie lag durchnässt, gerettet, am Ufer und spuckte Wasser. Schemenhaft erkannte sie, wie ihr Rette bewusstlos zu Boden ging. Wie ein durchnässter Pudel richtete sie sich auf.
Geschwächt kroch sie zu ihm.
Wieso? Wieso? Hättest du mich gehen lassen, dann wärst du nicht verletzt geworden!, schimpfte sie leicht mit ihm und sich selbst, nahm ihn in den Arm.
Auch wenn du es nicht willst, du hast mich zu dem gemacht was ich bin, somit bist du meine Herrin. Ich kann dich nicht einfach so sterben lassen, hatte er noch mal gedacht und es tat ihr weh. Sie wollte nicht etwas sein, das ihn praktisch an sich band.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Isamu bleib weiterhin bewusstlos liegen. Der Schmerz war ihm egal, wie eigentlich alles was gerade passierte. Äußerlich regte er sich nicht, innerlich nur wenig. Er war froh, dass er Jureru helfen konnte, bereute es nur, beim Sturz unvorsichtig gewesen zu sein. Er hörte ihre Gedanken nur schwach und reagierte nicht darauf. Dann nahm sie ihn in den Arm. Sein Körper brannte, eins seiner Gelenke war gebrochen, er blutete, aber er machte sich nicht sonderlich Sorgen um diese Wunden. Hey... mach dir keine Sorgen. Und glaub mir, mich wirst du nicht so leicht los., dachte er und fing langsam wieder an, sich zu bewegen. Er sah sie an und fing an zu lächeln.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Das Gesicht war nur noch eine traurige Maske, die den innerlichen Schmerz widerspiegelte. Tränen liefen ihr über die Wangen, doch weil sie nass war wie ein begossener Pudel konnte man es sicherlich nicht erkennen.
Hey... mach dir keine Sorgen. Und glaub mir, mich wirst du nicht so leicht los,lächelte er ihr zu und hatte sich wieder ein wenig bewegt. Sie schaute ihn immer noch traurig ins Gesicht, wusste nicht was sie sagen sollte.
Mir wäre es lieber du würdest mich hassen, statt mich für deine ‚Herrin’ halten…
Sie ließ ihn dann los, strich sich die schwere, nassen Haare aus dem Gesicht und wand sich seinen Verletzungen zu. Mit nur wenigen Handgriffen, hatte sie sich ein paar Fetzen vom Mantel abgetrennt, um die Blutungen zu stoppen.
“Es wird sicher bald verheilen… Was den Bruch betrifft, bin ich mir unsicher…“, sagte sie zitternd, obwohl sie nicht mal wirklich froh. Ihre Wunde an der Lippe brannte, doch sie ignorierte es. Auch ihre Knöchel an der rechten Hand taten weh, mit denen sie vorhin den Baumstamm demoliert hatte. Sie ritzte sich wieder das Handgelenk auf und hielt die blutende Wunde entgegen:
“Hier – dann regenerierst du dich viel schneller…“, flüsterte sie. Das Buch und die Brosche waren zum Glück im Mantel sehr gut verstaut gewesen.
Hey... mach dir keine Sorgen. Und glaub mir, mich wirst du nicht so leicht los,lächelte er ihr zu und hatte sich wieder ein wenig bewegt. Sie schaute ihn immer noch traurig ins Gesicht, wusste nicht was sie sagen sollte.
Mir wäre es lieber du würdest mich hassen, statt mich für deine ‚Herrin’ halten…
Sie ließ ihn dann los, strich sich die schwere, nassen Haare aus dem Gesicht und wand sich seinen Verletzungen zu. Mit nur wenigen Handgriffen, hatte sie sich ein paar Fetzen vom Mantel abgetrennt, um die Blutungen zu stoppen.
“Es wird sicher bald verheilen… Was den Bruch betrifft, bin ich mir unsicher…“, sagte sie zitternd, obwohl sie nicht mal wirklich froh. Ihre Wunde an der Lippe brannte, doch sie ignorierte es. Auch ihre Knöchel an der rechten Hand taten weh, mit denen sie vorhin den Baumstamm demoliert hatte. Sie ritzte sich wieder das Handgelenk auf und hielt die blutende Wunde entgegen:
“Hier – dann regenerierst du dich viel schneller…“, flüsterte sie. Das Buch und die Brosche waren zum Glück im Mantel sehr gut verstaut gewesen.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Ich kann das Angebot nicht annehmen. Ich will dein Blut nicht., sagte er. Ist schon okay. Er setzte sich hin und beantwortete dann ihren Gedanken. Nimm das mit dem "Herrin" nicht zu ernst hin., er grinste. Nur stehe ich in deiner Schuld, und deshalb werde ich dich beschützen wo es nur geht. Ich bin immer für dich da. Sein Grinsen löste sich langsam auf, dann fragte er: Wo willst du nun eigentlich hin? Ich meine, wenn du dich wirklich von den anderen beiden fernhalten willst, ist es glaube ich besser nicht mehr zurück zu gehen.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Jureru spürte die Wärme des Blutes auf ihrem Arm. Ihr kalter Körper saugte es wie ein Schwamm auf, doch für einen Vampir war es gar keine Bedeutung. Gar keine Bedeutung. Sie richtete sich auf, ließ achtlos das Blut auf den Boden tropfen. Die traurige Maske verwandelte sich in eine ernste und verletzte Miene, sie wünschte sich lieber ertrunken zu sein.
„Ich kann das Angebot nicht annehmen. Ich will dein Blut nicht. Ist schon okay. Nimm das mit dem "Herrin" nicht zu ernst hin. Nur stehe ich in deiner Schuld, und deshalb werde ich dich beschützen wo es nur geht. Ich bin immer für dich da. Wo willst du nun eigentlich hin? Ich meine, wenn du dich wirklich von den anderen beiden fernhalten willst, ist es, glaube ich, besser nicht mehr zurück zu gehen“, hatte er zu ihr gesagt.
“Du glaubst, du stehst in meiner Schuld, daher musst du mich beschützen? Es ist demütigend, wenn du mein Blut nicht willst, vor allem wenn du in so einem Zustand nicht mal das kleine Mädchen beschützen könntest!“, die Worte klangen durch den kalten und verletzten Ton hart und ihr Gesicht war genau der Spiegel ihrer Worte. Enttäuschung stand darauf geschrieben, als ob der Spiegel gleich zerbrechen würde.
“Ich fühl mich in deiner Nähe wohl, aber wenn das ganze nur wegen deiner Verwandlung ist, … dass du glaubst du musst als Gegenleistung irgendetwas für mich tun… dann sind wir quitt. Du hast mich vor dem ertrinken gerettet…“, setzte sie fort und ballte verzweifelt die Hände zu Fäusten. Inzwischen begann die Wunde zu verheilen.
“Ich habe dich verwandelt… ich verlange nicht, dass du mich dein Leben lang beschützt, nur weil ich dich gebissen habe…“, Bitterkeit kroch ihre Kehle empor.
“Wenn das so ist… dann möchte ich dich nie wiedersehen!“, schluchzte sie und verleite dieser Atmosphäre einen dramatischen Moment. <.<
„Ich kann das Angebot nicht annehmen. Ich will dein Blut nicht. Ist schon okay. Nimm das mit dem "Herrin" nicht zu ernst hin. Nur stehe ich in deiner Schuld, und deshalb werde ich dich beschützen wo es nur geht. Ich bin immer für dich da. Wo willst du nun eigentlich hin? Ich meine, wenn du dich wirklich von den anderen beiden fernhalten willst, ist es, glaube ich, besser nicht mehr zurück zu gehen“, hatte er zu ihr gesagt.
“Du glaubst, du stehst in meiner Schuld, daher musst du mich beschützen? Es ist demütigend, wenn du mein Blut nicht willst, vor allem wenn du in so einem Zustand nicht mal das kleine Mädchen beschützen könntest!“, die Worte klangen durch den kalten und verletzten Ton hart und ihr Gesicht war genau der Spiegel ihrer Worte. Enttäuschung stand darauf geschrieben, als ob der Spiegel gleich zerbrechen würde.
“Ich fühl mich in deiner Nähe wohl, aber wenn das ganze nur wegen deiner Verwandlung ist, … dass du glaubst du musst als Gegenleistung irgendetwas für mich tun… dann sind wir quitt. Du hast mich vor dem ertrinken gerettet…“, setzte sie fort und ballte verzweifelt die Hände zu Fäusten. Inzwischen begann die Wunde zu verheilen.
“Ich habe dich verwandelt… ich verlange nicht, dass du mich dein Leben lang beschützt, nur weil ich dich gebissen habe…“, Bitterkeit kroch ihre Kehle empor.
“Wenn das so ist… dann möchte ich dich nie wiedersehen!“, schluchzte sie und verleite dieser Atmosphäre einen dramatischen Moment. <.<
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
“Ich habe dich verwandelt… ich verlange nicht, dass du mich dein Leben lang beschützt, nur weil ich dich gebissen habe…“ Isamu sah sie an und sagte Das habe ich so nie behauptet. Ich meinte das ich dich jederzeit beschützen werde wenn du Hilfe brauchst. Kurze Zeit später sagte Jureru dann etwas, was Isamu wie einen mentalen Schlag traf. “Wenn das so ist… dann möchte ich dich nie wiedersehen!“ Er war geschockt, dann stand er auf und versuchte allmählich davon zu gehen. Wenn du umbedingt willst, ich werde ja wohl nichts mehr daran ändern können. Voller Trauer versuchte er mit seinem gebrochenen Fuß wegzugehen, brach aber einige Meter weiter zusammen. So geht es also mit mir zuende, toll..., dachte er und merkte, wie eine Träne über seine Wange lief.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Jureru zitterte bereits, weil sie sich beherrschen musste. Nervenzusammenbrüche gehörten langsam zu ihren Eigenschaften und wenn es so weiter ging, gehörte sie tatsächlich in die Klapse.
„Wenn du unbedingt willst, ich werde ja wohl nichts mehr daran ändern können“, hatte er dann mit einer traurigen Stimme gesagt und wand sich um zu gehen.
Enttäuschung prallte nun endlich auf sie herab.
Ich will es nicht, ich will nicht alleine und einsam sein… aber so beweist du mir eindeutig, dass ich dir nichts wert bin… sondern jemand, in dessen Schuld du stehst, dachte sie verletzt und konnte ihn in ihren Tränen nicht mehr sehen. Er ging tatsächlich. Wieso war sie so enttäuscht? Wahrscheinlich hatte sie geglaubt, sie war jemanden wichtig… Sie glaubte, dass jemand direkt protestieren würde, wenn sie sagen würde, geh, wenn ich dir nichts bedeute. Glaubte, sie würde ihm etwas bedeuten, nicht weil sie ihn zu einem Vampir gemacht hatte, sondern als Menschen und Person.
Wer mag schon launische Waschlappen?, dachte sie leise und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Er ging, fiel jedoch wieder. Sein Fuß war gebrochen.
Wie dickköpfig muss man sein!, dachte sie und wusste nicht, ob sie gehen – ihn somit alleine lassen – oder ihm helfen soll. Sie hatte gerade gesagt, sie wollte ihn nicht mehr wiedersehen, aber ihn alleine verrecken lassen wollte sie nicht. Sie würde ihn zurück zu Daichi bringen. Sie Schritt auf ihn zu und blieb stehen.
So geht es also mit mir zu Ende, toll..., dachte er in diesem Moment.
Sie rührte sich nicht.
“Du hättest nur Blut trinken sollen. Du bist ein Vampir, danach könntest du durch den Wald hüpfen wie ein Kind…Ich helfe dir zurück“, sagte sie ohne jegliche Emotionen. Langsam verstand sie Kuroi, wieso er sich zu einem kalten Menschen entwickelt hatte, der keine Gefühle zeigte, denn diese Gefühle würden sowieso nicht wahrgenommen oder erwidert werden.
„Wenn du unbedingt willst, ich werde ja wohl nichts mehr daran ändern können“, hatte er dann mit einer traurigen Stimme gesagt und wand sich um zu gehen.
Enttäuschung prallte nun endlich auf sie herab.
Ich will es nicht, ich will nicht alleine und einsam sein… aber so beweist du mir eindeutig, dass ich dir nichts wert bin… sondern jemand, in dessen Schuld du stehst, dachte sie verletzt und konnte ihn in ihren Tränen nicht mehr sehen. Er ging tatsächlich. Wieso war sie so enttäuscht? Wahrscheinlich hatte sie geglaubt, sie war jemanden wichtig… Sie glaubte, dass jemand direkt protestieren würde, wenn sie sagen würde, geh, wenn ich dir nichts bedeute. Glaubte, sie würde ihm etwas bedeuten, nicht weil sie ihn zu einem Vampir gemacht hatte, sondern als Menschen und Person.
Wer mag schon launische Waschlappen?, dachte sie leise und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Er ging, fiel jedoch wieder. Sein Fuß war gebrochen.
Wie dickköpfig muss man sein!, dachte sie und wusste nicht, ob sie gehen – ihn somit alleine lassen – oder ihm helfen soll. Sie hatte gerade gesagt, sie wollte ihn nicht mehr wiedersehen, aber ihn alleine verrecken lassen wollte sie nicht. Sie würde ihn zurück zu Daichi bringen. Sie Schritt auf ihn zu und blieb stehen.
So geht es also mit mir zu Ende, toll..., dachte er in diesem Moment.
Sie rührte sich nicht.
“Du hättest nur Blut trinken sollen. Du bist ein Vampir, danach könntest du durch den Wald hüpfen wie ein Kind…Ich helfe dir zurück“, sagte sie ohne jegliche Emotionen. Langsam verstand sie Kuroi, wieso er sich zu einem kalten Menschen entwickelt hatte, der keine Gefühle zeigte, denn diese Gefühle würden sowieso nicht wahrgenommen oder erwidert werden.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Nein... Ist schon okay., sagte er und blieb einfach dort sitzen. Es ist mir bewusst, dass ich trinken muss, aber mir fällt das nicht so leicht. Es gehört für mich verdammt viel Überwindung dazu. Ich kann es einfach nicht. Er schloss seine Augen kurz, nur um sie eine Weile später wieder aufzureißen. Weißt du, ich wollte nicht gehen. Ich bin aber trotzdem gegangen weil mich deine Aussage einfach mental wie ein Schlag getroffen hatte. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, und deshalb wollte ich einfach gehen. Sein Bein schmerzte immer noch wie verrückt, aber er konnte nichts dagegen tun - weil Blut trinken war leichter gesagt als getan - zumindest für ihn.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Jureru legte die Hände in die Manteltaschen und schaute zu ihm, wo er auf dem Boden sitzen blieb. Sie hätte wahrscheinlich auch jede Hilfe abgeschlagen.
Sie wusste zwar gar nichts über ärztliche Hilfe bei einem Knochenbruch, aber sie konnte sich denken, dass es abgestützt sein sollte. Sie nahm einige herumliegende, stabile Äste und verpasste ihm mit Hilfe einiger selbstgemachter Bandagen – der Mantel war nun eine Jacke – eine Stütze. Sie suchte nach irgendeinem kleinen Baum, um ihm so was wie Krücken zu „basteln“, fand nichts.
„Weißt du, ich wollte nicht gehen. Ich bin aber trotzdem gegangen weil mich deine Aussage einfach mental wie ein Schlag getroffen hatte. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, und deshalb wollte ich einfach gehen“, sagte er und sie schaute ihn kurz stumm an.
“Wenn man nicht kämpft, hat man bereits verloren…“, murmelte sie und unterdrückte einen verräterischen Gedanken. Sie entdeckte einen attraktiven Baum, ging einige Schritte zurück, nahm Anlauf und sprang auf den tief liegenden Ast. Ihre nasse Kleidung klebte ihr unangenehm auf der Haut und nun begann sie langsam zu frieren. Etwas merkwürdig, aber nicht jeder Vampir war gegen Kälte „immun“.
“Wenn man nichts hat, dann hat man nichts zu verlieren…“, setzte sie fort und sprang auf den Ast, den sie sich als Ziel vorgenommen hatte. Durch ihr Gewicht brach er ab und sie fiel in die Tiefe. Doch geschickt wie eine Katze, vorfüllte sie eine halbe Schraube und landete sanft auf den Boden. Sie erinnerte sich plötzlich an den Unfall damals, bei dem ihr kleiner Bruder ums Leben kam. Bei den Turnübungen in der Höhe hatte er sich verschätzt, während sie wie immer gekonnt ihre Figuren machte und landete.
Nachdem sie sich aufgerichtet hatte riss sie die unwichtigen Blätter ab und gab den „Krückstock“ dem verletzten Vampir.
Sie wusste zwar gar nichts über ärztliche Hilfe bei einem Knochenbruch, aber sie konnte sich denken, dass es abgestützt sein sollte. Sie nahm einige herumliegende, stabile Äste und verpasste ihm mit Hilfe einiger selbstgemachter Bandagen – der Mantel war nun eine Jacke – eine Stütze. Sie suchte nach irgendeinem kleinen Baum, um ihm so was wie Krücken zu „basteln“, fand nichts.
„Weißt du, ich wollte nicht gehen. Ich bin aber trotzdem gegangen weil mich deine Aussage einfach mental wie ein Schlag getroffen hatte. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, und deshalb wollte ich einfach gehen“, sagte er und sie schaute ihn kurz stumm an.
“Wenn man nicht kämpft, hat man bereits verloren…“, murmelte sie und unterdrückte einen verräterischen Gedanken. Sie entdeckte einen attraktiven Baum, ging einige Schritte zurück, nahm Anlauf und sprang auf den tief liegenden Ast. Ihre nasse Kleidung klebte ihr unangenehm auf der Haut und nun begann sie langsam zu frieren. Etwas merkwürdig, aber nicht jeder Vampir war gegen Kälte „immun“.
“Wenn man nichts hat, dann hat man nichts zu verlieren…“, setzte sie fort und sprang auf den Ast, den sie sich als Ziel vorgenommen hatte. Durch ihr Gewicht brach er ab und sie fiel in die Tiefe. Doch geschickt wie eine Katze, vorfüllte sie eine halbe Schraube und landete sanft auf den Boden. Sie erinnerte sich plötzlich an den Unfall damals, bei dem ihr kleiner Bruder ums Leben kam. Bei den Turnübungen in der Höhe hatte er sich verschätzt, während sie wie immer gekonnt ihre Figuren machte und landete.
Nachdem sie sich aufgerichtet hatte riss sie die unwichtigen Blätter ab und gab den „Krückstock“ dem verletzten Vampir.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Ich schaffs schon., sagte Isamu. Er renkte an seinem Gelenk herum, bis es knackte. Der Schmerz war viel schlimmer, aber als er aufstand und auftrat, hatte er keine Schmerzen mehr. Trotzdem danke. Er dachte kurz nach und dann merkte er, das er seine Sehne nur im Gelenk eingequetscht hatte. Und wie gehts jetzt weiter?, fragte er ungeduldig.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Jureru ließ den Stock fallen, als könnte sie ihn nicht mehr halten und legte die Hände wieder in die Taschen. Sie berührte den Rand des Buches, doch im Gegenteil zu ihr war das Büchlein trocken.
“Daichi und das Menschenkind warten sicherlich“, sagte sie und wand sich nun um, um wieder nach oben zu der verlassenen Gruppe zu gehen.
Wo hast du sie gefunden??
Doch etwas stimmte nicht. Sie spürte etwas Bedrohliches oder gar Bedrückendes. Und irgendwie ahnte sie, dass nur sie es spüren konnte. Sie blieb abrupt stehen, wand sich an Isamu, schaute ihm besorgt ins Gesicht.
“Egal was passiert, gehe zurück zu Daichi!“, sagte sie leicht panisch, umarmte ihn. Es begann sich plötzlich um sie zu drehen und sie drohte das Gewicht zu verlieren, als würde sie bewusstlos werden. Dann geschah es. Plötzlich bebte der Boden, als wolle ein Vulkan ausbrechen. Da standen sie: Vampirillusionen, die sie mit leuchtenden weißen Augen anstarrten. Und nur für Jureru sichtbar.
Sie sind gekommen, wie konnten sie mich so schnell finden…, überlegte sie und zog Isamu fort.
“Wir müssen uns beeilen…“, war es das letzte was sie zu ihm sagte, bis es plötzlich blitzte, als würde es Donnern. Jureru war spurlos verschwunden, als wäre sie ein Geist.
=> Schloss des Grafen
“Daichi und das Menschenkind warten sicherlich“, sagte sie und wand sich nun um, um wieder nach oben zu der verlassenen Gruppe zu gehen.
Wo hast du sie gefunden??
Doch etwas stimmte nicht. Sie spürte etwas Bedrohliches oder gar Bedrückendes. Und irgendwie ahnte sie, dass nur sie es spüren konnte. Sie blieb abrupt stehen, wand sich an Isamu, schaute ihm besorgt ins Gesicht.
“Egal was passiert, gehe zurück zu Daichi!“, sagte sie leicht panisch, umarmte ihn. Es begann sich plötzlich um sie zu drehen und sie drohte das Gewicht zu verlieren, als würde sie bewusstlos werden. Dann geschah es. Plötzlich bebte der Boden, als wolle ein Vulkan ausbrechen. Da standen sie: Vampirillusionen, die sie mit leuchtenden weißen Augen anstarrten. Und nur für Jureru sichtbar.
Sie sind gekommen, wie konnten sie mich so schnell finden…, überlegte sie und zog Isamu fort.
“Wir müssen uns beeilen…“, war es das letzte was sie zu ihm sagte, bis es plötzlich blitzte, als würde es Donnern. Jureru war spurlos verschwunden, als wäre sie ein Geist.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Isamu musste zu sehen, wie Jureru einfach so vor seinen Augen verschwand. Er beeilte sich um so schnell wie möglich zurück zu Daichi zu kommen. Was war das? Ich sollte mich mit den anderen sofort auf die Suche nach ihr machen. Auch wenn ich ihr gerade noch gesagt habe, dass ich sie nicht immer beschütze, das gerade eben war sehr merkwürdig. Ich kann nicht einfach tatenlos hier herumsitzen.
Im Lager angekommen sagte er den beiden sofort Bescheid, was los ist. Rin sprang sofort auf und sagte mit ihrer kindlichen Stimme: Was stehen wir hier dann noch herum, los gehts! Isamu musste lachen als sie das sagte, Rin aber wurde sauer.
Im Lager angekommen sagte er den beiden sofort Bescheid, was los ist. Rin sprang sofort auf und sagte mit ihrer kindlichen Stimme: Was stehen wir hier dann noch herum, los gehts! Isamu musste lachen als sie das sagte, Rin aber wurde sauer.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Daichi war ziemlich überrascht über das was Jureru vorgelesen hatte und er wusste nicht was er sagen sollte. Er hatte verstanden was das hieß und es war ein trauriger Gedanke, dass er und Isamu sich anscheinend von Jureru trennen mussten. "Ich brauch frische Luft.", sagte Jureru und rannte weg. "Frische Luft?", fragte Daichi verwirrt, immerhin waren sie auf einer Lichtung. Doch er wusste, dass Jureru einfach nur Ruhe brauchte und ließ sie gehen. Isamu kam plötzlich, ein Menschenmädchen tragend, aus dem Wald gerannt und Daichi wusste, dass er Jureru garnicht hätte hinterherrennen können, denn er musste auf das Mädchen aufpassen, während Isamu sofort Jureru hinterherlief. Das Mädchen schlief, allerdings nicht lange. Als sie aufwachte war ihre erste Reaktion auf den Anblick des großen, bewaffneten Werwolfs ein schriller, trommelfellzerreißender Schrei. "Beruhige dich.", sagte Daichi nachdem er kurz unwillkürlich zusammengezuckt war. "Ich bin ein Freund von Isamu, das ich so Ausseh war keine Absicht." Er grinste, auch das Mädchen lachte ein wenig. "Mein Name ist Daichi - und deiner?" "Rin.", antwortete das Mädchen und grinste. Daichi fand den Anblick des kleinen, niedlichen Mädchens sehr beruhigend, obwohl ihn ein Gedanke nicht losließ: "Rin bedeutet doch kalt...warum sollte ein kleines Mädchen so einen Namen haben?" Er unterhielt sich ein wenig mit Rin, die ihm auch erzählte wie sie hierher gekommen war und er erzählte warum er ein Werwolf war und dass er nun eigentlich Luzifer töten wollte. "Und darum", hatte er gesagt, "Will ich nun in die Hölle, Luzifer besiegen und das Schwert zurückholen." Nach dem beenden dieses Satzes war er sich verdammt sicher gewesen, dass Rins Augen kurz böse gefunkelt hatten...Isamu kam angerannt: "Jureru!", schrie er, "Sie ist weg! Warscheinlich ist sie im Schloß des Grafen! Wir müssen sie retten!" "Was stehn wir dann noch herum, los geht's!", rief Rin und Daichi war kurz ziemlich verwundert, sie kannte Jureru doch garnicht? Außerdem war sie nur ein kleines Mädchen, warum wollte sie auf so eine gefährliche Reise mitkommen? Doch im Endeffekt war das zweitrangig, sie mussten jetzt erstmal Jureru retten. "Okay, auf gehts!", rief Daichi und lief mit Rin zu Isamu rüber. "Wo lang?"
Daichi- Anzahl der Beiträge : 141
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
.:~10 Jahre später~:.
Isamu stand auf einer Klippe und sah ins Tal hinab. Ein Schloss zierte den Wald, der sich über das ganze Tal zog. Du hast es gefunden, nicht wahr? Das Schloss in dem Jureru gefangen gehalten wird..., sagte die Stimme einer Frau. Rin tauchte hinter Isamu auf und sah ebenfalls ins Tal hinab. Isamus Mantel wehte im Wind, dann sah er zu Rin und sagte Ja, in der Tat, das habe ich. Ich fühle ihre Präsenz selbst auf diese Reichweite. Es ist genug Zeit vergangen. Rin nahm ihn in den Arm und versuchte seine Stimmung ins positive zu befördern. Danke Rin, dass du mich aufmuntern willst, aber dies ist jetzt nicht angebracht... Rin lockerte die Umarmung sofort und zog sich auf eine gewisse Distanz zurück. Entschuldige bitte, Herr. Isamus Blick war noch immer auf das Schloss gerichtet. Jetzt weiß ich ganz genau, wie du dich vor 10 Jahren gefühlt haben musst, Jureru. Isamu hatte in diesen 10 Jahren gelernt, seine Gedanken nur für andere Vampire freizugeben, wenn er dies auch wünschte. Schon okay Rin, aber nenn mich bitte nicht Herr. Ich bin ebenso mit dir befreundet wie du es mit Daichi bist, und den nennst du nicht 'Herr'. Rin schrak kurz auf, dann nickte sie und sagte Du hast ja recht, Isamu. Bitte vielmals um Entschuldigung, ich bin halt noch ein Babyvampir. Isamu musste lachen als er dies hörte und sah sie an. Wie wärs wenn du zurück zu Daichi gehst. Ich fühle mich unwohl wenn er alleine ist. Er lächelte Rin an, diese verbeugte sich und lief zurück zum Zeltlager der Gruppe. Sie ist noch jung, deswegen akzeptiere ich ihr Verhalten noch...
Isamu stand auf einer Klippe und sah ins Tal hinab. Ein Schloss zierte den Wald, der sich über das ganze Tal zog. Du hast es gefunden, nicht wahr? Das Schloss in dem Jureru gefangen gehalten wird..., sagte die Stimme einer Frau. Rin tauchte hinter Isamu auf und sah ebenfalls ins Tal hinab. Isamus Mantel wehte im Wind, dann sah er zu Rin und sagte Ja, in der Tat, das habe ich. Ich fühle ihre Präsenz selbst auf diese Reichweite. Es ist genug Zeit vergangen. Rin nahm ihn in den Arm und versuchte seine Stimmung ins positive zu befördern. Danke Rin, dass du mich aufmuntern willst, aber dies ist jetzt nicht angebracht... Rin lockerte die Umarmung sofort und zog sich auf eine gewisse Distanz zurück. Entschuldige bitte, Herr. Isamus Blick war noch immer auf das Schloss gerichtet. Jetzt weiß ich ganz genau, wie du dich vor 10 Jahren gefühlt haben musst, Jureru. Isamu hatte in diesen 10 Jahren gelernt, seine Gedanken nur für andere Vampire freizugeben, wenn er dies auch wünschte. Schon okay Rin, aber nenn mich bitte nicht Herr. Ich bin ebenso mit dir befreundet wie du es mit Daichi bist, und den nennst du nicht 'Herr'. Rin schrak kurz auf, dann nickte sie und sagte Du hast ja recht, Isamu. Bitte vielmals um Entschuldigung, ich bin halt noch ein Babyvampir. Isamu musste lachen als er dies hörte und sah sie an. Wie wärs wenn du zurück zu Daichi gehst. Ich fühle mich unwohl wenn er alleine ist. Er lächelte Rin an, diese verbeugte sich und lief zurück zum Zeltlager der Gruppe. Sie ist noch jung, deswegen akzeptiere ich ihr Verhalten noch...
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
"Zehn Jahre...", dachte Daichi während er auf dem Grasboden saß. "Zehn verdammte Jahre suchen wir dich schon Jureru! Und wir hören nicht auf ehe wir dich gefunden haben!" Er wusste zwar, dass Jureru seine Gedanken nicht hören konnte aber dennoch richtete er sie unwillkürlich an Jureru. Daichi hatte bereits aufgehört sich um das Honjo Masamune zu sorgen, solange die Truppe unvollständig war wollte er nicht in die Hölle gehen. Alleine konnte er Luzifer nicht bezwingen, aber zusammen könnten sie es schaffen. Seit Jurerus Verschwinden war Luzifer sowieso nicht mehr aufgetaucht, er träumte nur noch des öfteren von dem Mädchen was sich in den zehn Jahren, im Gegensatz zu den anderen, nicht verändert hatte. Und sie sagte auch immernoch das gleiche: "Komm in die Hölle, Luzifer erwartet dich, er möchte sich endlich mit dir duellieren." Daichi hatte sich inzwischen daran gewöhnt, der Traum war für ihn zur Normalität geworden. Die anderen hatten sich tatsächtlich verändert...Isamu sah nicht älter aus, nur stärker und das war er auch...Rin war kein kleines Kind mehr, sie war 19 und das sah man auch...Und wie würde Jureru jetzt wohl aussehen?...Alle sahen anders aus, nur Daichi hatte sich kaum verändert...er war weder noch größer geworden (obwohl er als Werwolf sowieso schon groß genug war), noch sah er stärker aus (was als Werwolf auch garnicht möglich war), noch waren seine Haare gewachsen (was auch nicht grade von Vorteil gewesen wäre). Als Werwolf konnte man sich einfach nicht verändern...Daichi wurde aus den Gedanken gerissen, Rin war grade zurück gekommen.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Hey Daichi, Isamu sagte ich soll nach dir sehen, ob bei dir auch alles okay ist. Wie siehts aus? Rin war nervös und ungeduldiger. Sie wollte Blut. Isamu folgte Rin kurz darauf und sah Daichi an. Ah Daichi, bist du wieder aus deiner Meditation zurückgekehrt? Rin ging zu Isamu und legte seinen Hals frei, dann fragte sie Darf ich? Isamu nickte und Rin schlug ihre Zähne in seinen Hals, nahm zwei großzügige Schlucke und wischte sich dann den Mund vom restlichen Blut ab. Danke, Isamu. Isamu erwiderte ihren Dank mit einem einfachen Nicken und setzte sich dann an einen Felsen. Ich frage mich echt, was aus Jureru geworden ist. Ich hoffe sie hat uns nicht vergessen... Rin setzte sich neben Isamu und sah ihn an. Sie hat dich sicher nicht vergessen. Wie könnte sie denjenigen vergessen, den sie selbst verwandelt hat? Isamus Blick wurde kurz leer, dann sah er Rin in die Augen und nickte. Du wirst wohl recht haben, Rin... in Gedanken führte er den Satz allerdings fort. ...ich hoffe sie hat sich nicht zu sehr von ihren Erinnerungen als Babyvampir distanziert. Ich wüsste echt nicht, wie ich das verkraften sollte, sollte sie mich vergessen haben...
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
"Rin hat Recht...", sagte Daichi, "Wir haben sie doch auch nicht vergessen. Und während dem arbeiten wird sie warscheinlich genug Zeit gefunden haben an die Vergangenheit zu denken. Selbst wenn sie uns doch vergessen hat, irgendwo sind noch Erinnerungen und wenn sie uns sieht wird sie sich wieder erinnern. Habt ihr eigentlich inzwischen irgendwas gefunden?"
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Wir haben das Schloss inzwischen gefunden. Nur sollten wir noch warten bevor wir hineingehen. Ich für meinen Teil will nicht blindlinks hineinstürmen. Es liegt unten im Tal, es ist kaum zu übersehen. Isamus Durst war inzwischen unausstehlich geworden, also griff er in seine Tasche und zog eine Kapsel heraus, die er sofort zerbiss. Die Kapsel setzte Blut frei, welches er genüsslich hinunterschluckte. Isamu~? Wieso hast du eigentlich solche Kapseln und ich nicht? Isamu sah Rin toternst an und sagte daraufhin Weil diese Kapseln für einen Babyvampir zu wenig Blut enthalten. Es reicht aber für einen erwachsenen Vampir aus und reproduziert sich in dem Körper des erwachsenen Vampirs. So kann ich dich füttern, ohne selbst viel trinken zu müssen. Rin war neidisch auf die Kapseln, verwarf diesen Gedanken allerdings sofort, Isamu einige zu stehlen. Er hatte sicher recht wenn er eine solche Behauptung aufstellte. Daichi, mir fällt gerade auf, das nicht nur meine Verwandlung genau 10 Jahre her ist. Auch DAS Ereignis ist schon 10 Jahre her. Isamu schloß kurz die Augen und dachte: Ich hoffe du schläfst deinen ewigen Schlaf in Ruhe... mein Freund...ich kann immer noch nicht glauben, dass ich dich töten musste, Kuroi.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
"Stimmt...Kuroi...wie wäre es wohl wenn er nicht angegriffen worden wäre, wenn er nicht infiziert worden wäre...wären wir überhaupt zur Lichtung zurück gekehrt? Ich schätze nicht...hätten wir Kuroi nicht verloren, hätten wir Rin nie getroffen...scheint als müsste man manchmal Freunde verlieren um neue zu finden, alles hat halt seinen Preis..." Daichi schwieg eine Weile und stellte sich die Situation mit Kuroi vor...Dort saßen sie, er hielt Siegstriumphierend das Honjo Masamune hoch, Kuroi hatte Luzifer getötet und sich seinem Herren wiedersetzt, er war nun Herrscher über die Hölle. Jureru schien fröhlicher, allerdings hatte sie sich nun auch nicht so sehr auf Kurois Leben konzentrieren können, sie hatte das schwarze Buch nie gesehen. Isamu war trotzdem ein Vampir und das schien ihn zu freuen. Sie unterhielten sich und entsorgten zusammen die letzten Dämonen in Gaja...und dann? Daichi wusste es, dann wars mit Spaß vorbei, das Leben wäre langweilig. Im Endeffekt trauerte Daichi zwar immernoch Kuroi hinterher aber auf der anderen Seite freute er sich, dass sie Rin gerettet hatten und dass sie nun wenigstens lange was zu tun hatten und auch noch lange was zu tun haben werden, denn noch war Jureru gefangen und Gaja war noch lange nicht befreit..."Zeigt mir den Weg zur Klippe.", sagte Daichi und klang ungewollt beherrschend, "Bitte, ich möchte Jurerus jahrelanges Gefängnis sehen..."
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Okay, dann folg mir. Aber erschreck dich nicht, es könnte gut sein das sie sich in einem Prachtexemplar menschlicher Architektur wie diesem bereits eingelebt hat. Isamu stand auf und ging langsam zur Klippe. Wahre Worte, mein Freund., dachte er sich, als er verspätet auf den Vortrag Daichis einging. Während sich Daichi und Isamu langsam auf den Weg zur Klippe machten, entzündete Rin das Feuer am Lager. Ihr wurde recht schnell kalt wenn kein Feuer brannte, und deshalb sorgte sie dafür, dass ihr nicht mehr kalt war. Sie setzte sich so nah wie nur möglich ans Feuer und dachte nach. Was würden meine Eltern bloß denken, wenn sie erfahren würden, dass ich nun ein Vampir bin? Wären sie einverstanden damit, weil ich mich meinem Retter hingegeben habe? Oder wären sie sauer, dass ich mich so leicht um den Finger wickeln ließ?
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Daichi folgte Isamu wortlos. Sein Herz pochte, gleich würde er Jurerus Gefängnis sehen...und dann standen sie dort, am Rand der Klippe. Daichi blickte auf das Schloss und sagte erst nichts, dann flüsterte er: "Jureru...wir holen dich da raus, warte nur noch ein wenig, bald sind wir alle wieder vereint...bis auf Kuroi...", Daichis erst aufgeregter Gesichtsausdruck zeigte nun Trauer, "Bis morgen, Jureru!", sagte er dann und grinste wieder, ein wenig hinterlistig, ein wenig wahnsinnig. "Oder wann hattest du vor aufzubrechen, Isamu?"
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Ich hatte vor morgen aufzubrechen. Bei Tag. Weil wenn dieses Schloss dem des Grafen Dracula aus den Sagen ähnelt, wird es momentan von vielen Kreaturen der Nacht bewacht. Und dieses Risiko will ich nicht eingehen. Isamu grinste, dann wurde sein Blick wieder ernst. Wir werden kommen, Jureru, jetzt wo wir dein Gefängnis gefunden haben werden wir kommen um dich zu befreien.
Rin hatte sich in der Zwischenzeit den Kopf geradezu an ihren Gedanken zerbrochen. Ich hoffe das sich Jureru noch an uns erinnert. Wenigstens an Isamu. Immerhin scheint sie ihm wichtig zu sein und so wie ich das mitbekommen habe war er ihr auch sehr wichtig...
Rin hatte sich in der Zwischenzeit den Kopf geradezu an ihren Gedanken zerbrochen. Ich hoffe das sich Jureru noch an uns erinnert. Wenigstens an Isamu. Immerhin scheint sie ihm wichtig zu sein und so wie ich das mitbekommen habe war er ihr auch sehr wichtig...
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