Lichtung im Nirvana des Waldes
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Isamu wurde von Daichi aus seinen Gedanken gerissen. Was die Ruine war? Kurois Burg. Sie war eigentlich nur eine Illusion - eine sehr mächtige. Und als sich diese Illusion auflöste schien sie Risse in der Realität gerissen zu haben, die von dir besagte Explosion..., sagte er, pausierte aber danach. Wann gab es denn eine Explosion?, dachte er sich und sah dann wieder zu Daichi. ...und warum wir, oder um genauer zu sein ich Kuroi töten musste, das hat eine leichte als auch traurige Begründung. Er wurde von einem dämonischen Virus befallen, und hätte ich sein Leben nicht beendet, würde er nun Amok laufen, hätte mich wahrscheinlich getötet und Jureru höchstwahrscheinlich auch infiziert. Also gab er mir die Waffe und bat mich darum, ihn zu töten. Ich tat es - wenn auch mit Schwierigkeiten. Ich hielt es selbst nicht aus, einfach abzudrücken, aber letztendlich musste es sein.
Isamu- Anzahl der Beiträge : 276
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
"Virus? Was für ein Virus? Ein dämonischer Virus der Vampire befällt und sie Amoklaufen lässt? Was ist das denn jetzt schon wieder? Verdammt, diese Welt ist wirklich im Arsch...Nein, sie ist der Arsch, aber lassen wir das...Aber wie wurde er infiziert? Heißt das er wurde von einem infizierten Vampir angegriffen? Wann? Wo? Warum? Wie?" So viele Fragen und Daichi wollte am liebsten alles wissen was dort geschehen war...
Daichi- Anzahl der Beiträge : 141
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Ich werde dir nicht jeden Frage beantworten können, aber er scheint bereits infiziert gewesen zu sein als er in die Burg zurückkehrte. Er hatte uns eine Weile allein gelassen, und als er wieder kam verhielt er sich bereits auffällig. Vielleicht passierte es auch während des Angriffs auf die Burg, der kurz nach seiner Rückkehr stattfand. Tatsache ist, er hatte sich den Virus bei einem anderen, bereits infizierten Vampir eingefangen, ja. Isamu seufzte, dann sagte er: Zum Virus an sich, er entstammt den Händen der Dämonen. Ich habe bereits vor Jahren schon mit dem Prototypen des Virus zu tun gehabt, aber ich hätte nie gedacht, dass sie ihn auch jemals verwenden würden. Der Virus versklavt den Vampir und macht ihn demjenigen Dämon, der den Dämon loslies, kontrollierbar. Und aus irgendeinem Grund hatte der Dämon, der die Vampire kontrollierte, die die Burg angriffen, noch nicht genug Diener. Wir können von Glück sprechen, das wenigstens Jureru und ich diesen Ansturm überlebt haben...
Isamu- Anzahl der Beiträge : 276
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
"Die Dämonen lassen sich auch immer mehr einfallen, was? Irgendwie muss man sie doch aufhalten können! Weißt du was? Ich werde losziehen und diese Biester besiegen! Ein für allemal soll Ruhe sein! Diese Ausgeburten der Hölle haben hier nichts verloren!", Daichi wurde übermütig und wollte bereits losstürmen als ihn ein plötzlicher Schwindel überkam. Er setzte sich zurück ans Lagerfeuer. "Du solltest dich lieber ausruhen!" hörte er eine Mädchenstimme sagen. "Jureru?", dachte er, "Nein, das war nicht ihre Stimme...die Stimme klang irgendwie so ungewöhnlich weich und sanft...Wer oder was war das?" Daichi entschied sich, auf die merkwürdige, schöne Stimme zu hören und legte sich auf den Boden. "Ich muss schlafen...", nuschelte er zu den anderen beiden. Dabei hatte er doch erst soviel geschlafen, warum war er so müde? Wieso schlief er so viel? Mit dieser Frage im Kopf, schlief er wieder ein,l schon wieder, obwohl er doch gerade erst geschlafen hatte...Er sah ein schönes, junges Mädchen vor sich die zu ihm redete, mit der merkwürdig sanften Stimme, die er bereits gehört hatte, die Stimme die ihn zum einschlafen bewegt hatte, sie sagte: "Ruh' dich aus, du hast einen schweren Tag hinter dir, du brauchst jetzt Schlaf, du musst wieder zu Kräften kommen und den Ursprung alles Bösen, Luzifer, besiegen." Das Mädchen verschwand und Daichi wachte verwirrt auf, er lag immernoch am Lagerfeuer und die beiden andern schienen sich nicht großartig bewegt zu haben. "Was war das denn?", fragte er sich verwirrt und setzte sich wieder hin.
Daichi- Anzahl der Beiträge : 141
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Isamu starrte in die Baumkronen und merkte nicht einmal, das Daichi kurz geistig abwesend war. Er hatte gerade die ganze Geschichte erzählt, und nun, wo er nochmal genau darüber nachgedacht hatte, war es echt verdammt kurios, dass es alles so ablief, wie es abgelaufen war. Zufall? Bestimmt nicht. Langsam kommt es mir echt vor, als wäre das alles so geplant gewesen, wie es passiert ist. Aber nein, ich sollte diesen Gedanken vergessen., versuchte Isamu seinen Gedanken sofort wieder zu verdrängen. Wie konnte mir ein solcher Gedanke bloß durch den Kopf gehen, wenn das alles geplant wäre, wären wir jetzt noch nicht sicher.
Isamu- Anzahl der Beiträge : 276
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Jureru hatte kein einziges Wort gesagt und sich kurzzeitig an der Unterhaltung, in der sie eigentlich verwickelt war, nicht beteiligt. Im matten Licht des Lagerfeuers hatte sie Kurois schwarzes Buch herausgeholt und im Buch geblättert. Wie hypnotisiert starrte sie in die Leere. Jedes einzelne Blatt war weder beschrieben noch zerknittert, als hätte Kuroi ihr ein leeres Buch geschenkt, das sie beschreiben sollte. Sie war sich doch ganz sicher, dass er immer daraus irgendetwas gelesen hatte!
Kuroi welches Spiel spielst du mit mir…, seufzte sie und hätte am liebsten das Ding ins Feuer geworfen. Manchmal hatte sie das Gefühl ihr Leben war ein unendlich lange Weg und sie hatte keine Ahnung an welchen Orten sie vorbeikommen würde. Mit frustrierter Miene packte sie das Buch wieder weg und zog die Beine an sich, sodass sie diese umarmen konnte.
Kuroi welches Spiel spielst du mit mir…, seufzte sie und hätte am liebsten das Ding ins Feuer geworfen. Manchmal hatte sie das Gefühl ihr Leben war ein unendlich lange Weg und sie hatte keine Ahnung an welchen Orten sie vorbeikommen würde. Mit frustrierter Miene packte sie das Buch wieder weg und zog die Beine an sich, sodass sie diese umarmen konnte.
Ju- Anzahl der Beiträge : 245
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Allmählich fühlte sich Isamu merkwürdig und stand auf. Er taumelte einige Male, dann stand er wieder sicher aufrecht. Was ist nur los?, dachte er sich und fiel dann um. Auf dem Boden liegend sah er in den Himmel und schloss daraufhin die Augen. Was zur Hölle ist los mit mir, bisher war doch alles normal. Er spürte, wie er immer schwächer wurde und wurde daraufhin bewusstlos. Das passiert also... wenn man als Vampir nichts trinkt. Er blieb regunglos liegen und bekam nur mit, das das Feuer anscheinend ausbrannte.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Daichi sah wie Isamu zu Boden ging, erst wusste er nicht was geschah doch dann begriff er: Isamu war jetzt ein Vampir, er hatte nichts getrunken! Daichi hätte ihm gerne geholfen doch das konnte er nicht, er war ein Werwolf. "Jureru!", rief er schnell, "Ich glaub er braucht Blut!"
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Jurerus Blick hing auf dem Lagefeuer, das langsam ausgehen wollte. Sie erhob sich gerade, um Holz zusammeln, als plötzlich Isamu zu Boden fiel. Sie wusste wieso er schwach wurde und auch er begriff es. Mit einer sanften Bewegung begann sie ihr langes Haar zu einem Zopf zu binden.
“Ich wette mit dir, wenn ich mein Blut anbiete, wird er abschlagen, Daichi“, sagte sie mit einer tonlosen Stimme und lächelte dem Werwolf zu.
“Das Feuer geht aus, kannst du Holz sammeln gehen?“, dann wand sie sich zu Isamu und hockte sich unweit von ihm entfernt auf den Boden.
Mit einem nachdenkenden Gesicht seufzte sie.
Du musst Blut trinken… das ist dir klar oder? Und weil ich dich zu diesem Wesen gemacht habe, ist es das mindeste was ich tun kann!, mit einer einzigen Bewegung ritzte sie sich in den Arm. Blut tropfte auf den Boden und ihre Augen flammten kurz rot auf.
“Ich wette mit dir, wenn ich mein Blut anbiete, wird er abschlagen, Daichi“, sagte sie mit einer tonlosen Stimme und lächelte dem Werwolf zu.
“Das Feuer geht aus, kannst du Holz sammeln gehen?“, dann wand sie sich zu Isamu und hockte sich unweit von ihm entfernt auf den Boden.
Mit einem nachdenkenden Gesicht seufzte sie.
Du musst Blut trinken… das ist dir klar oder? Und weil ich dich zu diesem Wesen gemacht habe, ist es das mindeste was ich tun kann!, mit einer einzigen Bewegung ritzte sie sich in den Arm. Blut tropfte auf den Boden und ihre Augen flammten kurz rot auf.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Isamu kam langsam zu sich. Ja, ich weiß. Auch wenn ich nicht will, ich werde nicht ohne Blut überleben können. Isamu nahm Jurerus Arm, um einen Schluck von ihrem Blut zu nehmen. Dann sank er wieder zu Boden und wurde wieder bewusstlos. Selbst wenn er nun getrunken hatte, er hatte kaum noch Energie und musste sich ausruhen. Für jede Existenz muss man einen Preis bezahlen, und für diese muss man Blut trinken, ob man will oder nicht...
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
"Ok.", sagte Daichi und ging los. Der Mond schien hell und so war es kin wirkliches Problem amfangs Feuerholz zu finden, doch je tiefer er in den Wald ging, desto kiomplizierter wurde es überhaupt noch was zu sehen. Als er grade zurückgehen wollte, hörte er ein rascheln. Er drehte sich um und blickte in die Bäume hinter sich. Nichts war zu sehen, doch Daichi wolte auf Nummer sicher gehen und sah sich um. Plötzlich bewegte sich etwas hinter ihm. Er drehte sich um und schaffte es grade noch den Höllenwolf mit seinem Schwert abzuwehren (Kennen wir die Szene nich schon?). Er erwartete noch mehr Wölfe, wie das letzte Mal als ihm das passiert war, doch sie kamen nicht. Daichi hob das Feuerholz auf, was er fallengelassen hatte und ging zurück zu den anderen um ihnen davon zu erzählen was grade passiert war, vorallem die Tatsache, dass es nur einer allein war, obwohl es doch immer Rudel waren. Er legte das feuerholz auf den Boden und bat Isamu es anzuzünden, er selbst konnte das nicht. Dann fing er an zu erzählen...
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Jureru trocknete sich das Blut wieder ab und wand sich um. Daichi war zurückgekehrt und sie machte das Feuer wieder. Aufmerksam hörte sie seiner Geschichte zu und das zarte Gesicht wurde vor Anspannung hart. Sorge ließ sich in ihren Zügen erkennen.
“Ich denke das ist nicht gut…“, murmelte sie und zog eine ihrer Schusswaffen, die sie entsicherte. Sicher war sicher.
“Ich denke das ist nicht gut…“, murmelte sie und zog eine ihrer Schusswaffen, die sie entsicherte. Sicher war sicher.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Es dauerte seine Zeit, bis Isamu wieder zu sich kam, aber kaum war er wieder wach, war er wieder voller neuer Energie. Er stand auf und kümmerte sich als erstes um das Lagerfeuer. Er hatte nur teilweise mitbekommen, was los war, aber dennoch realisierte er das es nichts gutes bedeuten konnte und zückte sein Schwert. Egal was da kommt - ich weiß nicht einmal ob ich das wirklich wissen will - wir müssen auf das Feuer achten. Vermutlich werden sie versuchen das Feuer zu löschen, deshalb sollten wir darauf achten, dass das Feuer auf jeden Fall weiter brennt. ...denn ist das Feuer erstmal aus, haben wir ein Problem.
Isamu- Anzahl der Beiträge : 276
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In der nähe der Lichtung
Der Nachthimmel war Pechschwarz und durch den Bloodmoon in ein rotes licht getaucht. Diese kombination hatte etwas gruseliges und furchteinflössendes. Der Himmel war nicht von einer einzigen Wolke bedekt, aber plötzlich aus dem nichts schlug ein Blitz in den Boden ein. Dort wo der Blitz eingeschlagen war rackte eine Lichtsäule in den Rot-Schwarzen Himmel. Es war schwer zu erkennen aber doch sah man eine Gestalt in mitten des Lichts. Als die Lichtsäule langsam verschwand wurde die Gestalt im inneren auch immer besser sichtbar, ein Mann stand in mitten der Aufschlagstelle er trug eine Goldenen Rüstung und von seiner Hüfte baumelte ein Schwert. Sein Gesicht war nicht zu erkennen da es gut von einer Kapuze verdeckt wurde. Einzig und allein sah man seine Weißen Augen die zu leuchten schienen. Die weiß Leuchtenden Augen wanderten von rechts nach links und wieder zurück. Dann blieben sie nach vorn Gerichtet stehen und wurden langsam dunkler bis sie nicht mehr Leuchteten. Der Man blieb nun auf der Stelle stehen ohne sich zu bewegen als würde er auf etwas warten.
(off story die die sich den steckbrief nicht durchgelesen haben Tyrael sieht so aus wie links mein ava)
(off story die die sich den steckbrief nicht durchgelesen haben Tyrael sieht so aus wie links mein ava)
Drizzen- Anzahl der Beiträge : 15
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Ja, allerdings ist die Frage ob es wirklich nur Höllenwölfe sein werden. Ich hab gehört die Werwölfe halten sich manchmal Höllenwölfe als "Haustiere" um diese auf Feinde oder Beute loszulassen. Ich weiß nicht ob das stimmt, aber wenn das wahr ist ist unser Problem größer als erwartet.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Jureru saß zusammengekauert neben dem Feuer. Ein kleiner Holzstapel lag neben ihr und wenn das Feuer tatsächlich ausgehen würde, dann würde sie wie automatisiert ein Holzstück hineinlegen, als wäre sie ein programmierter Roboter. Ihre Gedanken waren leer, die durch den leeren Blick auf dem Feuer gekennzeichnet wurden.
"Was soll man mit uns? Wir sind weder Herrscher irgendwelcher Wesen, noch sind wir große Kämpfer, die etwas in diesen verdammten Krieg bezwecken würden. Ich habs langsam satt...", knurrte sie und platzte beinahe vor Wut. Ja, manchmal war sie ein Vulkan...
"Was soll man mit uns? Wir sind weder Herrscher irgendwelcher Wesen, noch sind wir große Kämpfer, die etwas in diesen verdammten Krieg bezwecken würden. Ich habs langsam satt...", knurrte sie und platzte beinahe vor Wut. Ja, manchmal war sie ein Vulkan...
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
"Wir kämpfen ja auch nicht für die anderen.", antwortete Daichi, "Wir kämpfen für uns und für unseren Traum, jeder Mensch hat einen Traum, ob ers glaubt oder nicht, irgendwo ist doch der Wille etwas zu bezwecken, zu verändern, zu besitzen oder sich zu rächen."
Daichi- Anzahl der Beiträge : 141
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Isamu war einige Meter von den anderen entfernt. Er konnte nur schwach verstehen was sie sagten, aber er versuchte wachsam zu bleiben. Ich bin froh, ein Vampir zu sein, doch obwohl ich mich in Gesellschaft befinde fühle ich mich einsam. Ich glaube mir wird erst klar, was für ein Glück ich habe, wenn ich wirklich eine Weile allein bin.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Ich will sterben..., dachte sie, doch sie sprach diesen "Traum" nicht laut aus. Sie legte den Kopf schief und seufzte.
"Im Moment will ich nur Kurois Tagebuch lesen, aber es scheint magisch versiegelt zu sein...", sie zog es heraus und wand sich so um, dass sie im matten Feuerlicht das Ding betrachten konnte. Sie schlug die erste Seite und und stockte. Auf der ersten Seite ist tatsächlich etwas erschienen!
"Im Moment will ich nur Kurois Tagebuch lesen, aber es scheint magisch versiegelt zu sein...", sie zog es heraus und wand sich so um, dass sie im matten Feuerlicht das Ding betrachten konnte. Sie schlug die erste Seite und und stockte. Auf der ersten Seite ist tatsächlich etwas erschienen!
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
"Was ist los?", fragte Daichi und ging zu Jureru rüber um auch einen Blick ins Tagebuch zu werfen. "Was zur...?" Auf der ersten Seite stand tatsächtlich etwas. "Darf ichs auch lesen?", fragte Daichi, denn er wollte nicht unhöflich sein.
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In der nähe der Lichtung
Ein knurren erklang hinter dem Racheengel er drehte sich um und sah zwei riesige Höllenhunde die ihn fixierten. Der Engel bewegte sich nicht zog aber ganz langsam sein Schwert. Das Schwert war von einer leichten weißen Licht Aura umgeben. Einer der Höllenhunde sprang plötzlich auf den Racheengel los. Das Schwert zuckte hoch und ein Hundekopf rollte über den Boden, kurz darauf sprang der zweite Hund auf ihn los. Der Höllenhund war gerade in der Luft als aus seinem Rücken eine hell leuchtende Klinge ragte. Der Engel warf den Höllenhund zu Boden und zog sein Schwert herraus. Der Höllenhund japste und würgte Blut, das Schwert des Rachenengels fuhr durch den Kopf der Bestie um das Leiden zu beenden. Der Engel zog sein Schwert aus dem Kopf und wichte die Klinge am fell des Ungetüms ab. Der Racheengel überblickte die umgebung um sicher zu gehen das kein anderes Monster in der Nähe war, schnell bemerkte er das in seiner Nähe keine Höllenhunde mehr lauerten, aber weiter entfernt von ihm sammelte sich eine Größere Gruppe von Höllenhunden von der Aura her waren es weitere 10 bis 15 es könnten allerdings auch mehr sein. Mit dem Schwert in der Hand ging der Racheengel in Richtung dieser Gruppe.
Drizzen- Anzahl der Beiträge : 15
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Isamu saß ziemlich weit von den anderen beiden entfernt auf einem Stein. Sein Blick schweifte hier und da durch den Wald, ansonsten saß er dort und tat nichts. Er musste plötzlich gähnen und beschloss dann, wieder zurück zur Gruppe zu gehen um in Sicherheit schlafen zu können. Auf dem Weg zurück zu den anderen hörte er im Busch etwas rascheln. Er sah nach und hörte bereits aus nicht allzu weiter Distanz den Herzschlag des Wesens. Er schaute im Gebüsch nach und fand ein kleines Menschenmädchen. Sie starrte ihn mit Tränen in den Augen an. Isamu konnte sich ohne Probleme von dem Blutdurst ablenken, dann sah er, warum sie weinte. Bei dem Anblick schrak er auf: das Mädchen war in eine Bärenfalle gelaufen. Er befreite sie schnell ohne zu zögern und fragte sie dann: Wo sind deine Eltern, Kleines? Als er dies sagte konnte das Kind seine Eckzähne sehen. Du bist ein Vampir! HILFE!, schrie sie. Du brauchst nicht so zu schreien. Ich werde dir nichts tun. Sie atmete schwer ein und aus, dann merkte sie, dass er ihr wirklich nichts tun würde. Meine Eltern sind tot..., sagte sie und brach in Tränen aus. Sie...sie sagten ich solle hier warten... und als ich in dieses Gebüsch hinein gelaufen bin schnappte die Falle zu. Isamu musterte den Boden, der voller Blut war. Er nahm einen Verband aus seiner Tasche und verband ihr Bein, um die Blutung des offenen Bruchs zu stoppen. Du hast Glück gehabt, Kleine. Hätte ich nicht gerade eben erst getrunken hätte ich vermutlich sofort zu gebissen. Aber ich verspreche dir, ich werde dir nichts tun. Isamu lächelte provokant, weil er vergessen hatte das er ja nun ein Vampir war. Seine Fangzähne blitzen kurz auf, dann sagte er: Was willst du denn jetzt machen? Ich meine, ich bin zwar ein Vampir, aber deine Eltern kann ich auch nicht wiederholen... Ich... weiß nicht. Ich kann nirgendswo hin. Isamu dachte kurz nach, dann nahm er sie Huckepack und sagte: Ich nehme dich kurz mit in unser Lager, du brauchst jemanden der auf dich aufpasst, okay? Übrigens, ich heiße Isamu., sagte der Vampir und machte dem Mädchen Hoffnung. Mein Name ist Rin. Und danke das du auf mich aufpasst. Im Lager angekommen legte er sie sanft ab, da sie auf dem Hinweg eingeschlafen war. Rin... Rin... Moment, Rin bedeutet doch "kalt". Ein merkwürdiger Name für ein Kind.
Isamu- Anzahl der Beiträge : 276
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Jurerus Augen lagen auf Isamu, der etwas abseits war, doch kurze Zeit später hatte sie sich wieder an Daichi gewandt. Die erste Seite wurde mit einer ordentlichen Schrift verfasst.
“Ich lese einfach laut vor…“, schlug sie vor und begann den ersten Eintrag vor zu lesen. Sie las teilweise leise vor, dennoch konnte der Werwolf etwas verstehen. Hin und wieder warf sie einen Blick zu Isamu, konzentrierte sich dann wieder auf den Eintrag. Nachdem sie geendet hatte, begannen ihre Gedanken nun um die wenigen Informationen über Kuroi zu kreisen. Sie las hin und wieder einige Zeilen vor, als wollte sie diesen Text genau analysieren. Es war ein überraschender Einblick gewesen, vor allem hatte sie nicht damit gerechnet, dass KUROI mal ein Mensch gewesen war.
Ich hätte ihn auf geborenen Vampir getippt…, dachte sie und wand sich nun ganz an Daichi, weil Isamu irgendwie lost gegangen war. xD
“Kuroi heißt also Keisuke Itamí. Er war mal ein Mensch und so wie es aussieht ein Krieger. Gott, dass muss vor Jahren gewesen sein… Als die Vampire und Werwölfe gegen einander gekämpft hatten… Hmm… und so wie aussieht hatte er mal eine Geliebte…“, sie pausierte und las noch mal den traurigen Abschnitt, als er Mai angegriffen hatte. Es war eine wirklich rührende Beschreibung und jede Leseratte hätte an dieser Stelle geweint. Oder nicht.
“Hmmm… das verstehe ich nicht: „Wenn du mein Heer gegen die Werwölfe anführst, wirst du mit deiner Geliebten weiter glücklich leben können. Ihr dürft diesen Ort verlassen. Solltest du diese Abmachung brechen, dann wird Mai sterben und du wirst mein ewiger Diener sein. Glaube nicht, du kannst diesen Schicksal entrinnen, denn ansonsten wird dieser Fluch deinen nächsten Knecht treffen“… Er war doch einverstanden gewesen… Ich frage mich, was…“, plötzlich brach Jureru ab und las sich die Zeile immer wieder. Irgendwie kam es ihr bekannt vor… Sie klappte nachdenkend das Buch zu und packte es weg.
“Nichts ist schmackhafter als das Blut des eigenen Knechtes. Eines Menschen, den man zu einem Vampir gemacht hatte, meine Braut…. Ich brauche jemanden, dem ich vertrauen kann… Jemanden, der für mich einspringt, falls ich doch eines Tages fallen werde… Außerdem bist du die Erste, die meiner Kraft trotzen konnte…Du bist ein starker Mensch gewesen - vor allem für eine Frau. Bei dem Kampf zwischen uns wärst du sowieso gestorben, also beschloss ich deine Kraft zu nutzen und dich zu verwandeln.““, erinnerte sie sich wieder und hielt ihren Atem an. Und plötzlich stürzte sie ab… Die Erleuchtung prasselte wie Hagel auf sie ein…
Ich… Dieser…, sie wusste nicht ob sie wütend oder verzweifelt werden sollte…
“Ich bin verflucht!“, rief sie aus. Sie meinte eigentlich nicht, dass sie jetzt an Kurois Stelle Sklave für einen Grafen spielen musste, den sie nicht mal kannte, sondern weil sie Ärger magisch anzog.
Sie sprang wütend auf, wobei Tränen in ihre Augen schossen.
“Ich brauche frische Luft!“, wimmerte, brüllte, murmelte und flüstert sie dies in verschiedenen Tonlagen. Sie war wütend geworden, deshalb wollte sie für einen Moment alleine sein. In den Moment, als Isamu – mit einem lecker duftenden Kind auf dem Rücken – zurückkehrte, eilte an ihm vorbei, wobei sie ihr Tränen erfüllte Gesicht verbarg. Sie entfernte sich, ihre Schritte wurden schneller, bis sie durch die Dunkelheit rannte. Sie hielt erst dann, als ihr die Seite weh tat und ihr Keuchen das Herzschlagen übertönte. Sie stand nun an einer Klippe und blickte in ein Tal, durch welches der schon bekannte Fluss floss. Sie ließ sich auf den Boden fallen und begann unverständlich vor sich hin zu fluchen. Wahrscheinlich fielen Schimpfwörter, die zu der Zeit bereits in Vergessenheit geraten waren. Sie schlug mit der blanken Faust auf einen umgefallen Baum zu ihrer linken, schrammen bildeten sich im alten Holz und sie blutete leicht.
“WENN ICH IN DIE HÖLLE KOMME, ICH SCHWÖRE, ICH ERWÜRGE DICH KUROI!!!“, brüllte sie in die Ruhe des Waldes und ihre Stimme hatte einen leicht wilden Unterton.
“Ich lese einfach laut vor…“, schlug sie vor und begann den ersten Eintrag vor zu lesen. Sie las teilweise leise vor, dennoch konnte der Werwolf etwas verstehen. Hin und wieder warf sie einen Blick zu Isamu, konzentrierte sich dann wieder auf den Eintrag. Nachdem sie geendet hatte, begannen ihre Gedanken nun um die wenigen Informationen über Kuroi zu kreisen. Sie las hin und wieder einige Zeilen vor, als wollte sie diesen Text genau analysieren. Es war ein überraschender Einblick gewesen, vor allem hatte sie nicht damit gerechnet, dass KUROI mal ein Mensch gewesen war.
Ich hätte ihn auf geborenen Vampir getippt…, dachte sie und wand sich nun ganz an Daichi, weil Isamu irgendwie lost gegangen war. xD
“Kuroi heißt also Keisuke Itamí. Er war mal ein Mensch und so wie es aussieht ein Krieger. Gott, dass muss vor Jahren gewesen sein… Als die Vampire und Werwölfe gegen einander gekämpft hatten… Hmm… und so wie aussieht hatte er mal eine Geliebte…“, sie pausierte und las noch mal den traurigen Abschnitt, als er Mai angegriffen hatte. Es war eine wirklich rührende Beschreibung und jede Leseratte hätte an dieser Stelle geweint. Oder nicht.
“Hmmm… das verstehe ich nicht: „Wenn du mein Heer gegen die Werwölfe anführst, wirst du mit deiner Geliebten weiter glücklich leben können. Ihr dürft diesen Ort verlassen. Solltest du diese Abmachung brechen, dann wird Mai sterben und du wirst mein ewiger Diener sein. Glaube nicht, du kannst diesen Schicksal entrinnen, denn ansonsten wird dieser Fluch deinen nächsten Knecht treffen“… Er war doch einverstanden gewesen… Ich frage mich, was…“, plötzlich brach Jureru ab und las sich die Zeile immer wieder. Irgendwie kam es ihr bekannt vor… Sie klappte nachdenkend das Buch zu und packte es weg.
“Nichts ist schmackhafter als das Blut des eigenen Knechtes. Eines Menschen, den man zu einem Vampir gemacht hatte, meine Braut…. Ich brauche jemanden, dem ich vertrauen kann… Jemanden, der für mich einspringt, falls ich doch eines Tages fallen werde… Außerdem bist du die Erste, die meiner Kraft trotzen konnte…Du bist ein starker Mensch gewesen - vor allem für eine Frau. Bei dem Kampf zwischen uns wärst du sowieso gestorben, also beschloss ich deine Kraft zu nutzen und dich zu verwandeln.““, erinnerte sie sich wieder und hielt ihren Atem an. Und plötzlich stürzte sie ab… Die Erleuchtung prasselte wie Hagel auf sie ein…
Ich… Dieser…, sie wusste nicht ob sie wütend oder verzweifelt werden sollte…
“Ich bin verflucht!“, rief sie aus. Sie meinte eigentlich nicht, dass sie jetzt an Kurois Stelle Sklave für einen Grafen spielen musste, den sie nicht mal kannte, sondern weil sie Ärger magisch anzog.
Sie sprang wütend auf, wobei Tränen in ihre Augen schossen.
“Ich brauche frische Luft!“, wimmerte, brüllte, murmelte und flüstert sie dies in verschiedenen Tonlagen. Sie war wütend geworden, deshalb wollte sie für einen Moment alleine sein. In den Moment, als Isamu – mit einem lecker duftenden Kind auf dem Rücken – zurückkehrte, eilte an ihm vorbei, wobei sie ihr Tränen erfüllte Gesicht verbarg. Sie entfernte sich, ihre Schritte wurden schneller, bis sie durch die Dunkelheit rannte. Sie hielt erst dann, als ihr die Seite weh tat und ihr Keuchen das Herzschlagen übertönte. Sie stand nun an einer Klippe und blickte in ein Tal, durch welches der schon bekannte Fluss floss. Sie ließ sich auf den Boden fallen und begann unverständlich vor sich hin zu fluchen. Wahrscheinlich fielen Schimpfwörter, die zu der Zeit bereits in Vergessenheit geraten waren. Sie schlug mit der blanken Faust auf einen umgefallen Baum zu ihrer linken, schrammen bildeten sich im alten Holz und sie blutete leicht.
“WENN ICH IN DIE HÖLLE KOMME, ICH SCHWÖRE, ICH ERWÜRGE DICH KUROI!!!“, brüllte sie in die Ruhe des Waldes und ihre Stimme hatte einen leicht wilden Unterton.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Isamu hatte Rin hingelegt und sah Daichi an: Pass auf sie auf., sagte er und rannte dann Jureru hinterher. Es dauerte eine Weile bis er sie fand, dann aber sah er wie sie an einer Klippe kniete und anscheinend fluchte. Er ging zu ihr, kniete sich neben sie, dann nahm er sie in den Arm und fragte: Was ist los? Isamu machte sich Sorgen um Jureru, so hatte er sie bisher noch nie erlebt. Was ist los? Glaub mir, ich will dir helfen.
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Re: Lichtung im Nirvana des Waldes
Wie ein Kind, das vor kurzen einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte, kauerte sie auf den Boden. Tränen schmückten ihr Gesicht, doch sie weinte nicht mehr. Wut lag in ihren Augen, doch sie regte sich nicht. Sie saß da, als gehörte sie in die Psychiatrie. Wenn es so weiter ging, tat sie es wirklich. Es war Dunkel und dennoch konnte sie die Umgebung sehen. Laute Schritte waren ihr gefolgt, doch das kümmerte sie im Moment nicht. Die Tatsache, dass sie jetzt für irgendeinen Sack den Sklaven spielen durfte, erschütterte sie sehr, anderseits konnte sie sich nichts vorstellen. Kuroi war ihr wie ein ganz normaler „Mensch“ begegnet. Gut er hatte in seinen Butlerklamotten freaky ausgesehen, aber irgendwie hatte es zu ihm gepasst.
Die Leere und das Gefühlslose wichen und sie musste wieder das Weinen zurückhalten.
Seit wann bist du zu dem geworden, was du jetzt bist. Früher hast du nicht mal eine Träne vergossen, wenn du dir irgendetwas gebrochen hattest…Waschlappen!, schimpfte sie mit sich selbst und schlug erneut verärgert mit der Faust gegen den Baumstamm. Ihre Hand war nur noch ein roter Handschuh. Es kümmerte sie nicht. Wenn der Seele die Worte fehlen, dann schickt sie bittersüße Tränen. Vielleicht war ihre Seele so kaputt, dass sie nur noch weinen konnte
Sie hörte wieder Schritte und sie hielt inne.
„Was ist los?“, nahm sie eine all zu bekannte Stimme war und antwortete vorerst nicht. Isamu war ihr also gefolgt und kniete sich neben sie, nahm sie in den Arm. Irgendwie war es tröstend und deprimierend zu gleich.
„Was ist los? Glaub mir, ich will dir helfen“, fragte er sie gedanklich und sie überlegte, vergas, dass er auch ihre Gedanken lesen konnte. Diese Fähigkeit war ein Fluch und Segen zugleich.
Was ist mit mir los? Waschlappen können nur Ärger aufsaugen wie Wasser… Wieso hab ich nur so viel Pech… Ich bin wohl nur für Probleme zu gebrauchen. Die letzten verdammten Jahre habe ich nur überlebt, weil ich einsam in den Ruinen verschollen war… Einsamkeit… Das einzige was ich besitzen kann und werde… Aber nein… Kaum ist man draußen, zieht man die ganzen Probleme an… Für anderes bin ich ja nicht zu gebrauchen… Was muss man tun, damit man in Ruhe glücklich Leben kann… Ich werde Kuroi in den Arsch treten, wenn ich die Möglichkeit habe. Ich werde ihn erwürgen…Wie konnte er mir das antun?!, vor Wut biss sie sich mit dem spitzen Eckzähnen in die Lippe, löste sich von Isamu und hielt sich die Hand an die Wunde. Sie mied es ihm ins Gesicht zu schauen, betrachtete den Boden, als wäre es ein Meisterwerk von Picasso.
“Nichts ist los…“, antwortete sie einige Oktaven höher, was man deutlich als Lüge erkennen konnte. Sie betrachtete den demolierten Baumstamm und die verletzte Hand, schlug noch mal auf das Holz, das dann einige Zentimeter von ihr wegrollte. Sie wusste sowieso nicht, was sie machen sollte, wahrscheinlich würde man sie als Nachfolgerin von Kuroi abholen. Sie konnte sich ahnen, dass der Arsch seinen Knecht angegeben hatte.
Die Leere und das Gefühlslose wichen und sie musste wieder das Weinen zurückhalten.
Seit wann bist du zu dem geworden, was du jetzt bist. Früher hast du nicht mal eine Träne vergossen, wenn du dir irgendetwas gebrochen hattest…Waschlappen!, schimpfte sie mit sich selbst und schlug erneut verärgert mit der Faust gegen den Baumstamm. Ihre Hand war nur noch ein roter Handschuh. Es kümmerte sie nicht. Wenn der Seele die Worte fehlen, dann schickt sie bittersüße Tränen. Vielleicht war ihre Seele so kaputt, dass sie nur noch weinen konnte
Sie hörte wieder Schritte und sie hielt inne.
„Was ist los?“, nahm sie eine all zu bekannte Stimme war und antwortete vorerst nicht. Isamu war ihr also gefolgt und kniete sich neben sie, nahm sie in den Arm. Irgendwie war es tröstend und deprimierend zu gleich.
„Was ist los? Glaub mir, ich will dir helfen“, fragte er sie gedanklich und sie überlegte, vergas, dass er auch ihre Gedanken lesen konnte. Diese Fähigkeit war ein Fluch und Segen zugleich.
Was ist mit mir los? Waschlappen können nur Ärger aufsaugen wie Wasser… Wieso hab ich nur so viel Pech… Ich bin wohl nur für Probleme zu gebrauchen. Die letzten verdammten Jahre habe ich nur überlebt, weil ich einsam in den Ruinen verschollen war… Einsamkeit… Das einzige was ich besitzen kann und werde… Aber nein… Kaum ist man draußen, zieht man die ganzen Probleme an… Für anderes bin ich ja nicht zu gebrauchen… Was muss man tun, damit man in Ruhe glücklich Leben kann… Ich werde Kuroi in den Arsch treten, wenn ich die Möglichkeit habe. Ich werde ihn erwürgen…Wie konnte er mir das antun?!, vor Wut biss sie sich mit dem spitzen Eckzähnen in die Lippe, löste sich von Isamu und hielt sich die Hand an die Wunde. Sie mied es ihm ins Gesicht zu schauen, betrachtete den Boden, als wäre es ein Meisterwerk von Picasso.
“Nichts ist los…“, antwortete sie einige Oktaven höher, was man deutlich als Lüge erkennen konnte. Sie betrachtete den demolierten Baumstamm und die verletzte Hand, schlug noch mal auf das Holz, das dann einige Zentimeter von ihr wegrollte. Sie wusste sowieso nicht, was sie machen sollte, wahrscheinlich würde man sie als Nachfolgerin von Kuroi abholen. Sie konnte sich ahnen, dass der Arsch seinen Knecht angegeben hatte.
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