Downwild xD

Die Wildnis...hier gab es nicht nur Dämonen sondern auch merkwürdige, wilde Raubtiere. Mutierte Höllenwölfe und metergroße Spinnen waren nichtmal die schlimmsten von ihnen...Eine ödlandschaft, mehr ist nicht übergeblieben. Es ist kaum ein Unterschied zu den Ruinen festzustellen, außer die Tatsache, dass es hier keine zerstörten Häuser gibt. Auch keine Bäume stehen mehr, es ist alles wie leergefegt, bis auf ein paar kleine, vereinzelte Büsche... "Verdammt!", dachte Daichi, "Der könnte überall sein!" Wo er auch hinblickte sah Daichi nur Sand, sand und nochmal Sand. Die paar Büsche machten auch keinen Unterschied. An ein paar Stellen war auch hier bereits der Boden aufgerissen, was die mutierten Tiere erklärte. "Diese verdammten Untoten und Dämonen! Einst war hier alles grün und überall waren kleine Tiere wie Kaninchen. Wenn man Glück hatte bekam man auch mal einen Fuchs zu sehen...aber nun haben die Dämonen und Untoten alle Tiere angesteckt und verzaubert...inzwischen frag ich mich wo es schlimmer ist: In der Hölle oder hier?" Daichi zog seine Schwerter wieder hervor und wagte sich weiter in die Wildnis. Er hielt Ausschau nach Tieren und Dämonen und natürlich dem mysteriösen Mann mit dem roten Mantel... Plötzlich hörte er etwas hinter sich, schnell drehte er sich um und schaffte es grade noch den riesigen Höllenwolf abzuwehren, der versucht hatte ihn von hinten anzufallen. Er stach ihm schnell mit dem Schwert in die Brust. Der Wolf flog weg, er war tot. Doch dann erinnerte sich Daichi: Wölfe jagten in Rudeln! Und ehe er sichs versah war er von Wölfen umzingelt. Sie zogen ihre Kreise immer näher und näher. Daichi erstach einen der Wölfe um sich einen Weg freizukämpfen, wie er es bereits bei den Dämonen gemacht hatte, doch kaum hatte er den Wolf angegriffen, kamen zwei von der Seite angesprungen. einen konnte er mit seinem anderen Schwert abwehren, doch der zweite biss ihm in die Schulter. Schnell zog er sein Schwert rüber und erstach auch diesen Wolf. Seine Schulter blutete schlimm. "Hoffen wir mal das ist nicht wie bei Werwölfen...", dachte er als auch schon drei weitere Wölfe angesprungen kamen. Mit einer Hand hatte er keine wirklich Chance gegen drei Wölfe gleichzeitig, und so erlegte er nur einen und rannte dann. Doch die zwei Wölfe ließen nicht locker und so drehte er sich um und spaltete dem einen den Kopf. Der zweite jedoch sprang ihn sofort an und biss ihm ins Bein. Er tötete den Wolf und humpelte hinter einen kleinen Busch. Er konnte nicht mehr laufen, geschweigedenn richtig kämpfen. Hätte er bloß Heil-magie gelernt...

-> Downtown

Isamu rettete sich an einen Baumstamm und glitt an diesem schwerverletzt zu Boden. Seine Wunden waren tief, aber selbst der Schmerz von tausend Dolchen hätte ihn nun nicht mehr interessiert. Er schloss seine Augen und impulsartig schoß sein Blut durch seine Adern und schloss den Großteil seiner Wunden, nur einige, die viel zu tief waren konnten nicht geschlossen werden, dafür verlor er kein Blut mehr. Meine Energie ist aufgebraucht, ich brauche etwas.... Ruhe. Kurz nachdem dieser Gedanke beendet war schlief er seelenruhig ein, ihm war in diesem Moment egal wie groß die Gefahr war.

Daichi wusste, dass er hier nicht länger bleiben durfte. Er versuchte aufzustehen doch das war unmöglich. Er sah einen Wald. Er wollte sich dort hin retten, aber das laufen fiel ihm schwer. Er wusste, dass er verloren war, sollten die Wölfe oder Dämonen nochmal auftauchen. Er konnte sich nirgends verstecken und die Wölfe würden warscheinlich nicht lange auf sich warten lassen. Also entschied er sich, trotz seiner Schmerzen zu versuchen in den Wald zu kommen um nicht von den Wölfen gefunden zu werden. Im Wald angekommen wurde ihm allerdings plötzlich schwindelig und er setzte sich hin. Ihm blieb nichts anderes übrig als hier zu bleiben und auf Hilfe zu hoffen...

Isamu lag dort so ruhig herum, man könnte glatt denken er sei tot. Mit geschlossenen Augen an einen vollgebluteten Baum gelehnt saß er dort, der Wind wehte durch sein langes Haar. Die Tiere, wenn man sie noch so nennen konnte, machten einen großen Bogen um ihn, selbst wenn er leichte Beute gewesen wäre. Plötzlich knackte ein Ast in der Nähe und Isamu öffnete seine Augen. Nicht weit von ihm entfernt irrte ein Mensch in diesem Wald herum. Das wars dann wohl, das ist mein Ende. In diesem Zustand kann ich nicht kämpfen, und wenn man sich das Blut an diesem Baum ansieht weiß man sofort das ich kein Mensch bin.

Es waren bereits Stunden vergangen, so kam es Daichi vor. Es ging ihm immernoch nicht besser. Er sah wie viel Blut er bereits verloren hatte und wunderte sich, dass er noch lebte. Langsam aber sicher wurde er müde, doch er wollte nicht einschlafen, er wollte nichts riskieren. Im Endeffekt schlief er jedoch trotzdem ein. Als er wieder aufwachte, war er der Meinung sich selbst gesehen zu haben, wie er zu Boden ging und sich nicht mehr rührte. Eine Vision? Ein Traum? Oder war es doch die Realität gewesen? Hatte er sich tatsächtlich selbst gesehen? Wie war das möglich? Daichi war komplett verwirrt.

Unter Schmerzen stand Isamu auf und sah den Menschen blutend am Boden liegen. Er beeilte sich um zu ihm zu kommen, nahm ihn Huckepack und brachte ihn unter Schmerzen ins nächstgelegene Dorf. Dort angekommen ging er ohne Furcht zu einer Wache und sagte: Kümmert euch um ihn. Er.. hat viel... Blut verloren. Kurz darauf ging Isamu zu Boden und wusste das es nun vorbei war. Diese Wache wusste das er ein Dämon war, also würde sie ihn höchstwahrscheinlich töten.

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(Zeitsprung)
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Langsam wurde Isamu wieder wach. Er lag in einem Bett, seine Arme und Beine waren von Verbänden nahezu übersät. Er versuchte sich aufzurichten, fiel allerdings wieder auf die Matratze zurück. Eine Krankenschwester bemerkte seinen Versuch aufzustehen und fing an mit ihm zu schimpfen. Du bleibst liegen! Wir haben beinahe eine Ewigkeit gebraucht dir die Verbände anzulegen, immerhin wurden sie von deinem Blut ständig aufgelöst.
Wieso... wieso helft ihr mir?, fragte Isamu. Die Schwester fing an zu lachen und sagte: Du hast uns bereits bewiesen das du nicht feindselig bist. Warum sonst hättest du wohl diesen Menschen dort drüben gerettet?
Ich scheine mir wohl einen guten Ruf aufgebaut zu haben. Obwohl ich ein Dämon bin akzeptieren mich diese Menschen als sei ich einer von ihnen. So fühlt es sich also an, wenn man in einer Gesellschaft lebt, die sich gegenseitig akzeptiert.

Es waren inzwischen Tage, vielleicht sogar Wochen vergangen. Sein Bein war bereits ein wenig verheilt und Daichi entschied sich zurück in die Stadt zu gehen um dort seine Schulter, die immernoch nicht verheilt war, verarzten zu lassen. Er hoffte, den Mann mit dem Roten Mantel auf seinem Weg zu treffen, sollte dem nicht so sein, musste er so schnell wie möglich weiterziehen, wer weiß, wie weit der Mann inzwischen gekommen war. Merkwürdigerweise traf er auf seinem Weg in die Stadt keine weiteren Wölfe und auch in den Ruinen musste er nur ein paar vereinzelte Dämonen erlegen. "Das ist ja schon fast ZU einfach.", dachte er als er die Stadt bereits vor sich sah. Doch dieser Gedanke war nicht ganz berechtigt, wie Daichi dummerweise feststellen musste, denn als er fast in der Stadt angekommen war kam ihm jemand merkwürdiges mit lilaerscheinenden, schwarzen Haaren und merkwürdig leuchtend lilanen Augen entgegen der anscheinend ein totes oder betäubtes Mädchen trug. Er schien zu schweben und als er Daichi erblickte funkelten seine Augen böse. Daichi wusste was dort nur ein paar Meter von ihm entfernt stand: ein Vampir. Erst wollte Daichi dem Mädchen helfen doch warscheinlich hatte der Vampir sie bereits gebissen und Daichi konnte es nicht riskieren sich mit zwei Vampiren gleichzeitig anzulegen. Darum rannte er, noch bevor der Vampir etwas machen konnte, von ihm weg. Er kam sich vor wie ein Feigling doch mit nur einer Hand hatte er einfach keine Chance gegen die mächtige Magie eines Vampirs oder gar zwei. Der Vampir schien sich jedoch nicht ablenken zu lassen, es schien als wolle er erst seine Beute loswerden. Daichi war erleichtert, nahm aber trotzdem einen Umweg in die Stadt um dem Vampir nicht weiter zu begegnen. Er lief direkt ins Inn, indem es extra Betten zur Krankenpflege und auch Krankenschwestern gab. Sofort sprach er die erstbeste Krankenschwester an: "Ich brauche einen Verband! Ein Wolf hat mich in die Schulter gebissen und die Wunde ist seitdem kaum verheilt!" Die Krankenschwester erschrak: "Es war doch kein Werwolf, oder?" "Das weiß ich nicht." "Ok, komm mit, hier ist ein Bett frei. Du brauchst Ruhe!" "Ich hab keine Zei...!" Was Daichi grade gesehen hatte raubte ihm den Atem: An einem der Kleiderhaken hing ein roter Mantel...

->Stadt